Die erste Lieferung aus dem spanischen El Alquián ist in Salzstetten ange-kommen: Axel Gaiser, Inhaber der Gaiser Schwarzwälder Frischebörse, ist begeistert von den Raff-Tomaten.
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Geschmackserlebnis wie zu Großmutters Zeiten

Gaiser Schwarzwälder Frischebörse sichert sich Exklusivrechte für Raff-Tomaten aus El Alquián

Waldachtal-Salzstetten (k-w). Eigentlich liefert Futas Caparrós gar nicht gerne in die Bundesrepublik. Die Deutschen würden sich ohnehin nur von Sonderangeboten ernähren. Doch da hatte das spanische Familienunternehmen, das derzeit weltweit wegen seiner außergewöhnlichen Erzeugnisse in der Fachpresse für Furore sorgt, die Rechnung ohne Axel Gaiser gemacht. Denn der Waldachtaler Unternehmer rief kurzerhand persönlich in El Alquián an und verteidigte den Ruf seiner Landsleute mit Erfolg.

Für den Schwaben kein Problem. Denn der Chef der Schwarzwälder Frischebörse griff auf seinen spanischen Wortschatz zurück, den er sich schon als junger Praktikant in Südeuropa erarbeitet hat. Damals sammelte er nach der Ausbildungszeit einige Monate Erfahrungen bei Exporteuren in Frankreich, Großbritannien und auf der iberischen Halbinsel. Aus jener Zeit stammt auch sein Wissen um die besonders hochwertigen Obst- und Gemüsesorten Südeuropas.

Gaisers Sprachkenntnisse und sein Verhandlungsgeschick waren offensichtlich so perfekt, dass er sich bei Futas Caparrós gleich die Exklusivrechte für seinen Markt in Baden-Württemberg sicherte. Durch die Ergänzung des Sortiments um die außergewöhnlich geschmackvolle Tomatensorte Raff sowie Allgäuer Käseprodukte sicherte er übrigens auch die Marktposition der Schwarzwälder Frischebörse, die von Waldachtal aus 700 Adressen in Baden-Württemberg beliefert. Darunter sind Gastronomie- und Hotelbetriebe, Metzgereien und Großküchen sowie Cateringunternehmen, Betriebsrestaurants, Vereine und mittelständische Fachhändler. Von der Innovationsbereitschaft des Chefs profitiert natürlich die Belegschaft des landesweit bekannten Frischepartners, der sich in seiner Einzigartigkeit deutlich vom Markt abhebt.

Allein die Grundidee, den Gastronomen und Cateringunternehmen mit der Produktlieferung auch Problemlösungen zu bieten, beschert der Firma Gaiser einen deutlichen Kundenzuwachs. "Der Trend geht immer mehr zum Komplettanbieter", weiß Axel Gaiser aus Erfahrung, weil dadurch der Arbeitsaufwand in der Küche minimiert werde. Dem trägt er gezielt Rechnung.
Die neuen Käseprodukte aus dem Allgäu kommen beispielsweise schon gewürfelt, gerieben und in viele Formen geschnitten in modernen Kühllastwagen beim Kunden an. Eine Besonderheit stellen die sechs Zentimeter großen runden Mozarella-Käsescheiben dar, wie geschaffen für Tomate-Mozarella. Viele Salate sind fertig geputzt, wenn sie auf dem Küchentisch landen.
Dabei ist Axel Gaiser immer auf der Suche nach frischen und besonders guten Lebensmitteln, wird allerdings bei seinen Probekäufen manches Mal auch enttäuscht. Nicht so bei den Raff-Tomaten aus El Alquián. Da geriet er schon beim ersten Biss ins Schwärmen: "Die schmecken noch richtig süß wie die Tomaten unserer Großmütter." Denn in der Alméria, einem der größten zusammenhängenden Anbaugebiete Spaniens, gibt es einzigartige klimatische Bedingungen, die den Raff-Tomaten ihren angenehmen Geschmack verleihen. Auch wenn ihre grün-rote Farbe auf den ersten Blick daran zweifeln lässt, ob diese Frucht überhaupt schon reif ist.

Vor allem die Top-Gastronomie in Gaisers Kundenstamm lobt das neue Produkt in den höchsten Tönen. Raff-Tomaten haben deutlich weniger Säure und einen noch höheren Vitamin C-Gehalt als frisch gepresster Orangensaft. Tomaten gehören ohnehin zu den wertvollsten Lebensmitteln unserer Erde, da sie reich an Lykopen sind und damit das Krebsrisiko mindern, das Immunsystem stärken sowie vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen.